Environmental, Social and Corporate Governance (ESG)

Nachhaltiges Wirtschaften im Fokus

20. Juni 2024

In der heutigen Welt rückt die nachhaltige Unternehmensführung immer mehr in den Vordergrund. Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung für Umwelt, Soziales und Governance (ESG) bewusst sind, gewinnen zunehmend an Bedeutung für Investoren und Kunden. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte von ESG und erklärt die Relevanz für Unternehmen und die Gesellschaft.

Inhalt

Definition und GrundlagenWirtschaftliche, wissenschaftliche und politische EinordnungBedeutung und Auswirkungen von ESGESG-Analysten und ESG-ManagerEU-Taxonomie und ESGESG-FinanzprodukteFazit

Definition und Grundlagen

ESG, kurz für Environmental, Social and Governance, steht für Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung. Diese Kriterien spielen zunehmend eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Unternehmen und Investitionen. Sie zielen darauf ab, die langfristige Nachhaltigkeit und den positiven Einfluss eines Unternehmens auf die Gesellschaft zu beurteilen.

Umweltbelange (Environmental) umfassen beispielsweise den Ausstoß von Treibhausgasen, den Ressourcenverbrauch und die Abfallwirtschaft.

Soziale Aspekte (Social) beinhalten unter anderem Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Datensicherheit und Diversität im Unternehmen.

Unternehmensführung (Governance) befasst sich mit Themen wie Transparenz, Korruptionsbekämpfung, Risikomanagement und der Zusammensetzung des Vorstands und Aufsichtsrats.

Wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Einordnung

Die wachsende Bedeutung von ESG ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

Bedeutung und Auswirkungen und ESG

ESG kann positive Auswirkungen auf Unternehmen, die Gesellschaft und die Umwelt haben:

ESG-Analysten und ESG-Manager

ESG-Analysten bewerten Unternehmen anhand von ESG-Kriterien und erstellen ESG-Ratings. Diese Ratings helfen Investoren bei der Auswahl nachhaltiger Investitionen.

ESG-Manager sind in Unternehmen dafür verantwortlich, die ESG-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Sie arbeiten mit verschiedenen Abteilungen zusammen, um Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte in allen Bereichen des Unternehmens zu integrieren.

EU-Taxonomie und ESG

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten. Sie soll Investoren helfen, Investitionen in ökologisch und sozial nachhaltige Unternehmen zu identifizieren.

Ist Ihr Unternehmen von der EU-Taxonomie betroffen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

ESG-Finanzprodukte

Es gibt eine wachsende Zahl von Finanzprodukten, die auf ESG-Kriterien ausgerichtet sind. Dazu gehören beispielsweise ESG-Aktienfonds, ESG-Anleihen und ESG-Fonds.

Fazit

ESG ist ein wichtiges Thema, das für Unternehmen, Investoren und die Gesellschaft insgesamt relevant ist. Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien kann zu einem nachhaltigeren Wirtschaftssystem und einer besseren Zukunft für alle beitragen. Für Unternehmen kann es sowohl eine Gefahr als auch eine Chance sein.

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