Ein Überblick
27. Juni 2024
Der Europäische Green Deal, vorgestellt im Dezember 2019 von der Europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen, markiert einen Wendepunkt in der Klimapolitik der EU. Mit dem Ziel, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, verpflichtet sich die Europäische Union zu einem umfassenden Transformationspaket, das alle Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft berührt.
Der Green Deal verfolgt folgende drei Ziele:
Die Umsetzung des Green Deals erfordert massive Investitionen. Die EU-Kommission schätzt den Finanzbedarf bis 2030 auf bis zu 3 Billionen Euro. Ein Teil dieser Mittel soll aus dem EU-Haushalt, ein anderer Teil aus privaten Investitionen kommen.
Der Europäische Green Deal ist ein ambitioniertes Vorhaben, das mit zahlreichen Herausforderungen verbunden ist. Dazu gehören:
Der Europäische Green Deal bietet gleichzeitig auch immense Chancen für die europäische Wirtschaft. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft kann zu neuen Wachstums- und Beschäftigungsmöglichkeiten in zukunftsweisenden Branchen führen. Darüber hinaus kann der Green Deal dazu beitragen, die Energieversorgungssicherheit der EU zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die EU-Taxonomie gilt als Leitfaden für nachhaltige Tätigkeiten. Darin wird konkret definiert, welche Maßnahmen als nachhaltig anzusehen sind. Darin wird außerdem der Grundstein gelegt, in welcher Form große und auch mittelständische Unternehmen zukünftig über ihre Nachhaltigkeit berichten müssen.
Ist Ihr Unternehmen von der EU-Taxonomie betroffen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
Der Europäische Green Deal ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Mit vereinten Kräften und innovativem Denken kann Europa die Herausforderungen der Klimakrise bewältigen und gleichzeitig seinen Wohlstand und seine Wettbewerbsfähigkeit stärken. Auf Unternehmen kommt jedoch ein großer bürokratischer Aufwand zu.